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...für ein schlimmes Wochenende. Meine bessere Hälfte hat sich am Samstag morgen dafür entschieden, das Wochenende in Streit zu verbringen. Wegen einer Sache, die unwichtig ist. Nun ja, Männer und Frauen sehen das, so glaube ich zumindest, grundverschieden. Es ging (mal wieder) um meine Ex, und was die gesagt hat was ich gesagt hab - vor fünf Jahren. Als wenn ich mich daran noch erinnern könnte. So hab ich's dann auch ausgedrückt. Das war wohl falsch - ich hätte wohl sagen sollen "hab ich nie gesagt". Hmpf. Manchmal sollte man einfach kleine Notlügen einbauen... Ich bin sehr gespannt, wann sich die Rauchschwaden verziehen - zumindest gestern abend schlief man mit dem Rücken zu mir gedreht ein; mein "Ankuschelversuch" wurde nach kurzer Zeit mit einem "ich-dreh-mich-zu-dir-um-so-dass-du-mich-nicht-kuscheln-kannst" Manöver abgewehrt. Fein... Schon ein wenig unnötig. Am meisten ärgert mich aber, daß man zwei freie Tage damit verbracht hat, nicht miteinander zu reden bzw. nur das Nötigste. Prima... Diese Nacht konnte ich dann kaum schlafen, und sitze jetzt schon seit Acht Uhr auf der Arbeit und kann vor Müdigkeit kaum aus den Augen kucken. Warum muß man Liebeskummer haben, wenn man in einer festen Beziehung lebt? Immer diese unnötigen Machtkämpfe... Das Ende vom Lied wird sein, daß ich mich entschuldigen muß, für etwas, was ich vor fünf Jahren meiner Ex gesagt hab (oder auch nicht), wobei das ja damals einen anderen Stellenwert hatte (wenn ich's denn überhaupt gesagt hab). Muß das alles so sein? Wenigstens muß ich mich in fünf Jahren nicht daran erinnern, was ich an diesem Wochenende gesagt hab. Das kann ich gerade noch so behalten.
knutschflower meinte am 8. Mär, 14:59:
Das tut
gut, zu wissen, dass es auch anderen so geht.
Letzte Woche ist es mir wie dir ergangen und ich hab mich gefragt, warum muss das so sein. Warum muss man in einer Beziehung von Zeit zu Zeit über Nichtigkeiten dermaßen streiten, dass man 1 Tag lang wirkl. nur das Nötigste redet und im Bett Rücken an Rücken, jeder auf seiner Seite schläft. Genauso wie du es beschreibst. Ganz genauso.
Und ich dachte mir, solche Sachen gibt's nur bei uns, wir sind zu unreif od. was auch immer. Aber anscheinend braucht man solche Phasen - auch wenn sie vergeudete Zeit sind.
Ich glaub nicht, dass es hier um Machtkämpfe geht. Man fühlt sich in solchen Momenten einfach unfähig Nähe zu verspüren, weil man wirklich verletzt ist - ob gerechtfertigt od. nicht sei jetzt dahingestellt. 
nasenmann666 antwortete am 8. Mär, 15:11:
Obwohl...
...mir das immer wie ein Spiel vorkommt - wer sagt zuerst was, wer tut zuerst was, wer bewegt sich zuerst und später (wenn man schon gar nicht mehr weiß, worum es denn ging) wer lacht zuerst. Irgendwie ist es doch ein bißchen der Machtkampf, wer den längeren Atem hat. Ich hasse das. Das ist unnötig, und strapaziert nur die ohnehin angespannten Nerven.
Aber warum sollte das Leben auch mal einfach sein? Beziehungen sind eh schon schwer genug, und meine noch mehr - hat sie doch einen <ironie>Super-Start</ironie> gehabt... Naja, dazu vielleicht mal an anderer Stelle mehr... 
knutschflower antwortete am 8. Mär, 15:30:
Irgendwie
hat es schon den Ansatz eines Spiels, aber ich glaub eher, dass es um einen unbewussten Drang geht.
Ich mein, schon deine Aussage, dass du dich wieder entschuldigen musst damit alles wieder gut wird, das ist so typisch. Auch bei uns. Jeder ist sich sicher, dass immer er sich entschuldigen muss. Ich bin mir da immer sicher & mein Zukünftiger ebenfalls. Und ich denke, dass deine Zukünftige sich das auch denken wird. Und insofern artet das dann viell. zu einem Spiel aus, weil sich jeder denkt: warum soll mich schon wieder ich entschuldigen. 
nasenmann666 antwortete am 8. Mär, 15:39:
Aber...
...ich will mich doch gar nicht entschuldigen! Das ist ja das Schlimme. Ich mach im Prinzip immer wieder den Kniefall, um "alles" wieder einzurenken. Aber warum? Weil ich mich nicht erinnern kann, was ich vor fünf Jahren zu meiner Ex gesagt hab? Das kann ja nicht sein. Schließlich führe ich kein Protokoll über Gespräche. Und dafür muß ich jetzt anscheinend büßen.
Nun ja, es liegt wahrscheinlich an der Problematik. Es geht um "Figur". Ich hätte angeblich damals verglichen, und dabei soll meine Zukünftige nicht so gut weggekommen sein. Und ob das stimmt, wage ich auch noch zu bezweifeln - meine Ex hat sich viel erlaubt, wenn es um ihren Vorteil ging. Wahrscheinlich hab ich gar nichts gesagt; nur - ich weiß es halt nicht mehr... Tolle Gehirnzwickmühle... 
knutschflower antwortete am 8. Mär, 16:44:
Niemand entschuldigt
sich gerne. Das liegt in der Natur des Menschen.
Ich hab auch immer das Gefühl, dass ich mich um des Friedens willen immer entschuldige. Aber im letzten Gespräch bin ich d'raufgekommen, dass mein Schatz genau dasselbe denkt. Man muss natürlich immer unterscheiden und es sagt sich jetzt so leicht: aber andererseits, dann sagt man halt einmal "tut mir leid", es tut ja wirklich nicht weh. Und höchstwahrscheinlich ist es wirklich so, dass es sich mit dem Entschuldigen die Waage hält u. wir uns nur einbilden, dass es immer an uns liegt.

Und die Sachen mit der Ex, darfst du nie auf die leichte Schulter nehmen. Ich weiß das ;o) Da setzt das rationale Denken einer Frau aus *g* 
nasenmann666 antwortete am 9. Mär, 08:18:
Tja...
...es nähert sich langsam alles wieder dem "Normalmodus", auch ohne Entschuldigungsorgie. Naja... Aber schön ist das nicht. Das rationale Denken setzt vor allem dann aus, wenn Ex und "Jetzige" mal beste Freundinnen waren, und man den Wechsel nicht gerade "strikt" vollzogen hat... Hmpf... War auch nicht nett, geb ich ja zu. Aber muß ich mir das jetzt jahrelang vorhalten lassen bei jeder passenden Gelegenheit? Ich glaube schon... *autsch* 
 

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